Mit dem AlpTransit Basistunnel entsteht der längste Eisenbahntunnel der Welt, die eigentliche Baustelle ist allerdings für den Transitreisenden grösstenteils unsichtbar. Die Besucherzentren sollen den Standort der Tunnelportale in Erstfeld und Pollegio zeichenhaft markieren. Die Architektur bedient sich typischer Bilder von Bauinstallationen, indem vorgefertigte Container in ein rohes Stahlskelett eingesetzt werden. Die zweischalige Hülle aus Stahlgittern wird allmählich mit Steinen aus dem Berg gefüllt; die Fassade visualisiert somit den Stand der Bohrarbeiten. Die Ausstellung beginnt auf der Dachterrasse, mit Blick aus 25m Höhe über das Tal und die Baustellenlandschaft, mit einem begehbaren Modell des Gotthardmassivs. Sie setzt sich nach unten durch die Container fort, wo die Entwicklung der Verkehrsmittel, der Mobilität und des Tunnelbaus sowie die ökologischen und sozialpolitischen Folgen für die Regionen Uri und Tessin behandelt werden.