Anlass zu dieser Ausstellung ist das grösste Bauwerk der Schweiz, seine pragmatische Geschichte und seine soziale Wirkung. Vier Bereiche fügen sich zu einem vielschichtigen Ganzen. In einem ersten Teil betritt der Besucher einen Informationspavillon, der mit einer interaktiven Installation das Entstehen des Netzes seit den 1950er Jahren bis heute zeigt. Ein zweiter Teil besteht aus einer schwungvollen Kurve von Ausstellungsräumen, die eine Vielzahl von Informationen liefern. Im dritten Teil dominiert ein im Massstab 1:1 aus Holz nachgebautes Stück Autobahnbrücke, das im Innenraum eine unerwartete Verfremdung erfährt. Der vierte Teil ist als Autobahnraststätte konzipiert, mit grossformatigen Fotoaufnahmen von Nicolas Faure als grosses Panorama und ergänzt durch eigens für die Ausstellung produzierte Filmbeiträge aus dem Studienbereich Film/Video der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich. Das im Park vor dem Museum aufgestellte Autobahnportal stellt ein eindrückliches Wahrzeichen auf Zeit im städtischen Raum dar.
Museum für Gestaltung Zürich Ausstellungsbau und Szenografie 1999
- Museum für Gestaltung Zürich
Bauherrschaft - Martin Heller
Projektleitung - Martin Heller, Andreas Volk
Kuratoren - Alexandra Gübeli
Ausstellungsbau und Szenografie - Meret Ernst, Sabine Fischer, Christina Hemauer
Assistenz - Werkstatt ZHdK
Bauten - Matì Licht und AV Adliswil
Licht - Musée d‘ethnographie de Genève
Koproduktion - Bundesamt für Strassen Bern
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