Das Projekt sieht zwei neue Hofrandbebauungen vor, die eine als Ergänzung eines Gevierts mit geschützten Jugendstil-Bauten – die zugleich als stilistische und massstäbliche Referenzen dienen – die andere als umfassend neue Anlage, welche den Abschluss vom Bahnhofplatz nach Westen neu definieren. Während der Massstab des Kopfvolumens einen städtebaulichen Schwerpunkt bildet, meidet die Geometrie der Fassadenfluchten jede Frontalität und betont vielmehr die Verbindung zu den neuen Quartieren entlang des Gleisfeldes, sowie die Abzweigung einer neuen Strasse zur Altstadt. Der Bahnhofplatz wird somit in seiner eigenen Logik verlängert, als eine Stadtkulisse zum Bahnhofareal, welche funktionell und massstäblich unterschiedliche Stadträume moduliert. Der Kopfbau zum ergänzten Geviert beinhaltet ein Hotel mit Restaurant und soll zum neuen öffentlichen Treffpunkt werden. Die neue Hofbebauung weist einen Sockel mit kommerziellen Nutzungen auf. Die erhöhte Hofebene wird von einem Kranz multifunktioneller Räume umrandet (Büros, Praxen, Gewerbe, Dienstleistungen, Ateliers, usw.), die sowohl als Erweiterung der Verkaufs- oder der Wohnflächen funktionieren können.
Studienauftrag im selektiven Verfahren
2017
- Poste Immobilier Bern Bauherrschaft
- Losinger Marrazzi Basel Generalunternehmer
- GXM Architekten GmbH Zürich Architektur
- URBAPLAN Lausanne Städtebau und Landschaftsarchitektur
- Buchs & Plumey SA Porrentruy Bauingenieur
- PLANAIR SA Delémont HLKS-Ingenieur