BIEL

NEUBAU SPORTHALLE ESPLANADE
Offener Projektwettbewerb
2005–2009

NEUBAU SPORTHALLE ESPLANADE
Offener Projektwettbewerb
2005–2009

Vier Baukörper – zwei inventarisierte Bestandsbauten aus den 60er Jahren (Feuerwehrgebäude und Ambulanzgarage), die neue Sporthalle und das künftige Archivgebäude – fügen sich zu einem flachen und dichten Häuserblock. Das Ensemble wird durch die radiale Anordnung der Volumina um den zentralen Schlauchturm der Feuerwehr definiert und setzt sich durch seine Massstäblichkeit und seine offene Struktur von den neuen Blockrandbebauungen ab. Durch die Auskragung der neuen Sporthalle über dem Feuerwehrareal entsteht ein nahezu quadratischer Baukörper an der exponierten Ecksituation beim neuen Kreisel. Die breite und ausdrucksstarke Eingangsfront bezieht sich auf die neue Parkanlage der Esplanade. Der Neubau ist auf zwei Hauptebenen organisiert: der Sportbereich liegt auf Strassenniveau, der Publikumsbereich befindet sich im oberen Geschoss. Er besteht aus zwei, durch ein Fensterband getrennten Körpern. Der monolithische Betonsockel dient als konstruktives Fundament, er wächst auf einer Seite zum Tribünenkörper und zum strukturell aussteifenden Element. Die auskragende Dachstruktur aus Stahl bildet eine auf dem Betonsockel ruhende Haube und dient zur Aufhängung der schwebenden Bauteile. Sie wird als tragendes, mit einer Metallhaut bespanntes Skelett interpretiert, dessen kräftigen Ausdruck den Innenraum im Publikumsbereich prägt.

  • Einwohnergemeinde Biel, Baudirektion, Abteilung Hochbau
    Bauherrschaft
  • GXM Architekten GmbH, Zürich
    Architekten
  • Bauleitung GmbH, Biel/Bienne
    Bauleitung und Kosten
  • Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur
    Bauingenieur
  • IKP Iten, Kaltenrieder und Partner AG, Münchenbuchsee
    HLS-Planung
  • A. Schlosser AG, Biel/Bienne
    Elektroplanung
  • Leuthe und Zimmermann, Biel/Bienne
    Bauphysik
  • Buri Müller Partner GmbH, Burgdorf
    Fassadenplaner
  • Amstein + Walthert AG, Zürich
    Beratung Lichttechnik
  • Geotest AG, Zollikofen, Geotechnisches Institut AG Bern
    Geologie
  • RELAX (chiarenza & hauser & co), Zürich
    Kunst am Bau
  • Minergie
    Energie-Standard
  • 28’110 m3
    Gebäudevolumen SIA 416
  • 16.03 Mio. CHF BKP 1-9 inkl. MwSt
    Baukosten
  • best architects 11, DRA2 Distinction romande d‘architecture; mention, Prix acier 2011 Anerkennung
    Auszeichnungen
  • © Yves André
    Fotografien