LANGNAU

Studienauftrag im selektiven Verfahren
2020

Studienauftrag im selektiven Verfahren
2020

Der Bauplatz an der Allmend wird durch zwei Übergangssituationen geprägt: die Schnittstelle zwischen Ortskern und Aussenquartier und der Bruch zwischen Tal und Hanglage. Der Neubau wird als Vermittler in diesen Kontext eingepasst. Durch die Setzung quer zu den Höhenlinien bleibt die Topografie sichtbar und der Blick aus dem Wohnquartier wird nicht beeinträchtigt. Die volumetrische Ausbildung der entlang der Hanglinie versetzten Kuben erzeugt eine aussenräumliche Verschachtelung mit dem Bestand und mit den verschiedenen Freiräumen. Diese Verdichtung bindet die Sporthalle ins bauliche Gefüge der Schulanlage ein und verstärkt den Kontrast zum offenen Raum der Allmend. Die erzeugten Ecksituationen fassen die verschiedenen Aussenräume mit Fassadenfronten von ähnlichem Massstab wie die Giebelfronten des Dorfkerns. Die Organisation des Neubaus ergibt sich aus der Logik des Ortes. Die Heilpädagogische Schule belegt die oberen Geschosse, mit ebenerdigem Zugang von der Vorfahrt an der Lindenstrasse und zum Garten der Basisstufe, während das untere Geschoss, auf Höhe der Schulanlage und des Rasenspielfeldes, mit der Tagesschule geteilt wird. Die konsequente Trennung von tragenden und nichtragenden Bauteilen sowie das hybride Tragwerk aus Beton und Holz prägen das konstruktive Konzept.

  • Stiftung BWO Langnau Veranstalterin
  • GXM Architekten GmbH Zürich Architektur
  • BNP Landschaftsarchitekten GmbH Zürich Landschaftsarchitektur
  • Tschopp Bauingenieure GmbH Bern Bauingenieurwesen