Der Grundsatz lautet: weit vom Bach, dicht an der Strasse. Durch den grossen Abstand zum Dorfbach nach Norden bleibt die grüne Schneise erhalten und im grosszügigen, unberührten Ausmass erlebbar, welche den Bachweg bis in die Stadtmitte begleitet und den roten Faden des Schul- und Sportareals bildet. Der horizontal geschichtete Aufbau der Halle kommt volumetrisch zum Ausdruck. Die seitlichen Verschiebungen der Schichten erzeugen ein zur Kreuzlingerstrasse hin markantes Profil und unterstreicht die öffentliche Bedeutung der neuen Mehrzweckhalle. Im Schnitt sind die Verhältnisse so angelegt, dass die wichtigsten öffentlichen Räume ebenerdig auf Strassenniveau liegen. Der sich hangseitig unter der Bodenplatte ergebende Hohlraum muss nur minimal weiter ausgehoben werden, um die Parkierung aufzunehmen. Das Untergeschoss wird in Stahlbeton ausgeführt. Ab Bodenplatte Erdgeschoss wird die gesamte Konstruktion als Holzelementbau konzipiert. Die vorgehängte Fassade besteht aus grossformatigen Platten verschiedener Materialien (Holz, Photovoltaikpaneele und Blech), welche durch eine einheitliche Farbgebung verbunden werden. Sie erzeugt eine ondulierende, subtil vibrierende Oberfläche, welche den mächtigen Baukörper in ein Spiel von Reflektion, Licht und Schatten auflöst.