HISTORISCHES MUSEUM THURGAU

Einstufiger Projektwettbewerb
im selektiven Verfahren
2021

Einstufiger Projektwettbewerb
im selektiven Verfahren
2021

Durch den Umbau und die Sanierung des Ensembles rund um Schloss Frauenfeld werden eine betriebliche Optimierung und eine verbesserte Zugänglichkeit angestrebt. Die eindrücklichen Bausubstanz und der mineralische Charakter eines Ortes, wo natürliche und künstliche Topografie ineinanderfliessen und nahtlos zur Architektur werden, sollen prägende Bestandteile des Museumsbesuches werden. Die Eingriffe im Aussenraum machen den Verlauf des ehemaligen Grabens und der äusseren Ringmauer erkennbar. Sie weisen den Weg zum neuen Museumseingang durch die Schossremise. Dieser führt im Inneren auf eine neue Plattform, welche den Blick auf die Südfassade, die ehemalige Stadtfestung, in ihrer heute noch sichtbaren Gesamthöhe ermöglicht. Darüber wird der neue Mehrzweckraum als Holzeinbau in den Dachstuhl eingerichtet. Die übrigen Eingriffe werden in Naturstein (bestehend oder neu), bzw. in farblich abgestimmten Sichtbeton ausgeführt. Im Untergeschoss wird eine neue Verbindung zum Schloss erstellt, wobei der Aushub im Bereich der felsigen Burgterrasse und die Unterfangungsarbeiten der Schlossmauer minimiert werden. Dafür werden Teile des aufgefüllten Grabens wieder ausgehoben. Die Einbauten aus Stahl (Treppe und Aufzug) im Ostbau respektieren die vorhandene Tragstruktur und kontrastieren mit der mächtigen Textur des Turmmauerwerks.

 

  • Kantonales Hochbauamt Thurgau Frauenfeld
  • Auftraggeberin
  • GXM Architekten GmbH Zürich
  • Architekten
  • Heinrich Landschaftsarchitektur GmbH Winterthur
  • Landschaftsarchitektur
  • Schwarber Staub Bauingenieure KlG Zürich
  • Bauingenieure
  • Bachofner GmbH Frümsen
  • Holzbauingenieur, Brandschutz