Ein asymmetrisches Satteldach bestimmt das Erscheinungsbild des Neubaus; es bildet sein architektonisches und konstruktives Rückgrat. Die diagonal über der Sporthalle abgedrehte Firstkante hebt die Frontalität der traditionellen Dachform auf und richtet sie auf den strassenabgewandten Haupteingang aus. Die Höhe der Trauflinie variiert zwischen 4 bis 10m und knüpft an die verschiedenen Massstäbe der gebauten Umgebung an. Die übergreifende Dachform lässt sowohl volumetrisch wie auch innenräumlich die verschiedenen Bereiche zu einer Einheit verschmelzen, welche sich geschmeidig in den eng bemessenen Bauperimeter einfügt. Die dynamische Plastizität des Baukörpers und die Gleichwertigkeit der verschiedenen Seiten bezieht sich auf die Organisation eines Gebäudes, das keine Hauptfassade aufweist. Der Eingangsbereich auf der Südseite bildet den neuen Mittelpunkt der Schul- und Sportanlage. Das Dach ragt in dieser Richtung weit aus und schafft einen einladenden Aufenthaltsraum entlang des arealinternen Fussweges.
Neubau Sporthalle
Offener Projektwettbewerb
4. Preis
2009
- Stadt Arbon
Bauherrschaft - GXM Architekten GmbH Zürich
Architekten - Ernst Basler + Partner AG Zürich
Bauingenieur - 3-Plan Haustechnik AG Winterthur
HLKS-Planung