Der Amerikaner R. Buckminster Fuller hat keine Maschinen erfunden, sondern Konzepte, Sprachbilder und Sichtweisen. Weltweit zum ersten Mal widmet sich eine Ausstellung Fullers Gesamtwerk. Konzipiert vom Museum für Gestaltung Zürich, ist diese Wanderausstellung anschliessend in vier weiteren europäischen und drei japanischen Museen zu sehen. Die Ausstellungsgestaltung antwortet auf diesen Reichtum an Perspektiven mit einer Vielfalt und Überfülle an Exponaten. Der Besucher geht auf Entdeckungsreise, gelenkt von grossformatigen, bedruckten Stoffbahnen, die ihm helfen, sich einen Überblick zu verschaffen. Das linke Seitenschiff folgt chronologisch der Entwicklung bis zum 2. Weltkrieg, das rechte Seitenschiff versucht das spätere Ausbrechen Fullers in allen Richtungen aufzuzeigen. Das Mittelschiff verbindet zwischen den zwei Zeitperioden und weist spielerisch auf Querbezüge hin. Die beeindruckende Tonbildschau ist zugleich Erholungsraum und konzentrierter Einblick in Buckminster Fullers Denkweise.
Museum für Gestaltung Zürich Ausstellungsbau und Szenografie 1999
- Museum für Gestaltung Zürich
Bauherrschaft - Claude Lichtenstein
Projektleitung - Claude Lichtenstein, Joachim Krausse
Kuratoren - Alexandra Gübeli
Ausstellungsbau und Szenografie - Karin Frei, Christina Hemauer, Anne Vonèche
Assistenz - Werkstatt ZHdK
Bauten - Matì Licht und AV Adliswil
Licht - Cargolifter AG Frankfurt/Main
Sponsor - Zeppelin-Museum Friedrichshafen, Kunsthalle Tirol Hall, Design Museum London,
- Stiftung Bauhaus Dessau, Museum of Modern Art Kamakura, Aichi Arts Museum Nagoya, Watari Museum Tokyo Weitere Stationen